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gegründet
1889 |
Mit
dem Rad durch das Alte Land
Wurden in den vergangenen Jahren die Münsterländische Bucht, das
Niederrheingebiet, das Emsland, Teile der Niederlande und der
norddeutschen Tiefebene erradelt, so war das diesjährige Ziel das Alte
Land und die Stader Geest.
Westlich von Hamburg
und südlich der Elbe, eingerahmt durch die Hansestädte Buxtehude und
Stade sind zwei Landschaften, die unterschiedlicher kaum sein können. Das
Alte Land und die Stader Geest. Es waren die Gewalten der Natur, die
Marsch und Geest so verschieden gestaltet haben.
Das Alte Land
liegt im Urstromtal der Elbe, fruchtbarer Boden auf topf-ebenem Grund.
Das größte (ca. 170qkm)
geschlos-sene Obstanbau-gebiet Nordeuropas (80 % Apfelbäume) ist
umgeben von sanften Wiesen und unzähligen Wasserarmen.
Es wird so genannt,
weil der Landstrich an der
Elbe im Mittelalter von holländischen Deichbauern kultiviert wurde, die
im Verlauf ihrer Arbeit den bereits fertiggestellten Teil als „altes
Land“ bezeichneten. Mönche waren die ersten Obstanbauer in den
fruchtbaren Ebenen. Es gibt im Bezug auf den Namen aber auch die Version,
dass, als die Wikinger früher gekommen waren, der Führer zu seiner Frau
sagte: „Da, Alte, Land“. So könnte auch der Name entstanden
sein.
Das
Profil der Stader Geest ist von Gletschern der jüngsten
Eiszeit geprägt. Schmelzwasser formte sandige Hügel, zwischen denen das
abfließende Wasser Täler und Auen schuf. Sie ist heute eine wellige,
relativ dünn besiedelte Landschaft.
Als
dritte Landschaft durchfuhren wir noch am ersten Tag die nordwestliche Lüneburger
Heide.
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Donnerstag,
29. Mai
2003
Am Tag Christi
Himmelfahrt trafen wir uns kurz vor 07.00 Uhr an der
Friedr.-Wilh.-Weber-Schule, um wieder einmal zu einer viertägigen
Fahrradtour aufzubrechen. Die Fahrräder waren bereits am Vorabend
fachkundig in den Kirsch-Anhänger verladen worden.
Pünktlich
um 07.00 Uhr setzte sich der
Bus in Bewegung. Über Barntrup, Rinteln und dann auf der Autobahn ging es
in Richtung Hamburg.
Vorbei
am Freizeitpark Soltau erreichten wir nach knapp drei Stunden den
geplanten Ausgangspunkt in der Nähe von Schneverdingen. Auf einem
geeigneten Parkplatz luden wir zunächst unsere Räder aus.
Es zeigte sich, dass die Verladetruppe sehr gute Arbeit geleistet
hatte, denn alle Fahrräder waren unbeschädigt geblieben.
Nachdem wir die Drahtesel geprüft und gesattelt hatten, konnte es
um 10.45 Uhr losgehen. Damit wir entlastet waren, brachte unser Busfahrer
das Gepäck zum Hotel nach Buxtehude.
Die langersehnte Radtour begann. Die Sonne schien vom Himmel. Nach einem
kurzen Stück neben der B 3 entlang, ging es ab in den Wald. Ich zeigte
zunächst meiner Gruppe, dass es im Naturschutzpark Lüneburger Heide viel
Sand gibt.
Wir waren noch nicht lange unterwegs, da passierte auch schon das erste
Malheur. Eugen muss wohl im Sand eine rote Ampel gesehen haben. Aus sonst
unerklärlichen Gründen hielt er plötzlich. Bernd konnte nicht mehr
bremsen, rammte ihn und fiel in den Sand. Aber es war gut gegangen - keine
Verletzten.
Kurze Zeit später dachte Bernd, er müsste mit dem Rad seine Frau
umschubsen - es gab wohl bei Ulla einen blauen Fleck. Durch Feld, Wald und
Sand radelten wir durch das Randgebiet
der Heide und gelangten nach Handeloh.
Mensch, war heute was los!! Zwei
Unfälle hatten wir bereits, bei Thorsten war die Kette einmal
abgesprungen, jetzt forderte der Sand das nächste Opfer. Es schien plötzlich,
als ob Heinz im Erdboden versunken war. Er ist wohl an einer Grasnarbe
einfach umgekippt. Außer einem (wie sich aber erst später herausstellte)
Rippenbruch war nichts
passiert. Nach einigen Kilometern Sandwegen ging es jetzt auf festen Wegen
weiter, vorbei an der Holmer Mühle bis zur Seppenser Wassermühle. An
einem von Wald umgebenen wunderschönen, idyllischen See legten wir unsere
wohlverdiente Mittagspause ein.
Da wir
einige neue Radler bzw. Fahrräder in unserer Runde hatten, mussten diese
erst einmal in unserer Fahrradgemeinschaft aufgenommen werden. Mit
feierlichen Worten klebte Gerd das Kolping „K“ auf die Schutzbleche.
Weiter
ging es auf schönen Radwegen durch dichtbewaldetes Gebiet am Rande der
„Harburger Berge“ entlang. In Sprötze passierte das nächste Malheur
– Reinhard hatte einen Platten am Hinterrad. Das technische Team hatte
die Sache aber gut im Griff, so dass es bald weiter ging und unsere Gruppe
zur geplanten Kaffeepause nach Appelbeck gelangte.
Aus
einer alten Papiermühle entstand hier im 19. Jahrhundert eine Sägemühle;
ebenso wurde für die Landwirtschaft der heutige Hof Appelbeck am See
errichtet. Im oder außerhalb des wunderbar gelegenen Cafes konnten wir
uns an kühlen Getränken, heißem Kaffee, Kuchen oder Eis laben.
Vorbei
an Moisburg und Daensen umrundeten wir einen Golfplatz und erreichten pünktlich
um kurz vor 18 Uhr unser Ziel – das Hotel Stemmann in Buxtehude. Geplant
waren für heute 60 km, bis zum Ziel waren es jedoch nur 59,4 km!
Buxtehude
- das
gibt es wirklich!
Buxtehude ist mehr als nur
die Geschichte vom Hasen und Igel oder die vom Hund, der mit dem Schwanz
bellt. Die einstige Hansestadt unweit der Elbe hat heute 36.000 Einwohner.
Es ist ein lebendiger Ort, der durch die Este mit der Elbe verbunden ist.
Ein Blick in Buxtehudes Vergangenheit offenbart uns, dass die heutige
Altstadt der Überrest einer im Mittelalter
neugegründeten Stadt ist. Als sie 1285 von dem Bremer Erzbischof
Giselbert angelegt wurde, nannte er sie zunächst „Nova Civitas beim
Kloster Buxtehuthe“.
Das
Hotel Stemmann liegt am Rande des Ortes, bis in die Altstadt waren es etwa
20 Gehminuten. Nachdem wir die Zimmer bezogen und uns frisch gemacht
hatten, trafen wir uns zu einem gemeinsamen sehr guten Abendessen. Einige
unternahmen anschließend einen Spaziergang, andere saßen sich in
geselliger Runde bei frischen Getränken.
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Freitag,
30. Mai 2003
Da wir heute mit 70
geplanten km die längste Fahrtstrecke vor uns hatten, war das Frühstück
für 07.30 Uhr angesagt.Nach reichhaltiger Stärkung rollten pünktlich um
08.30 Uhr die Räder.
Wir radelten durch
Buxtehude und gelangten dann auf den „Königsdamm“. Dieser Weg führt
direkt an der Bruchkante zwischen Geest und Moor entlang. Auf wunderschönen
Waldstrecken gelangten wir über Horneburg vorbei an Schloss Agathenburg
nach Stade, wo ein längerer Aufenthalt zur freien Verfügung stand.
Die ehemalige Hansestadt
Stade blickt auf eine gut 1000-jährige Geschichte zurück. Nachdem sich
die Stadt zu einem wichtigen Hafen- und Handelsplatz entwickelt hatte,
wurde sie nach dem 30-jährigen Krieg zur schwedischen Festung. Im Jahre
1659 zerstörte ein Großbrand zwei Drittel aller Häuser. Heute hat der
Ort, der ringsherum von Wasser umgeben ist, ca. 45.000 Einwohner.
Für die Radlergruppe
war Gelegenheit den Ort mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten, der
wunderschönen Altstadt mit prunkvollen Bürgerhäusern, Museen, Wällen
und Gräben u.v.m. zu erkunden oder auch einfach im sonnigen Biergarten
gesellig beisammen zu sitzen. Wir trafen uns zur vereinbarten Zeit am
Treffpunkt bei den geparkten Rädern und verließen Stade. Entlang dem Flüsschen
Schwinge über Wöhrden und Hollern, gelangten wir zum Elbdeich in
Twielenfleth.
Die Elbe - sie ist
insgesamt 1.165 km lang - zählt zu der bedeutendsten Wasserstraße der
Welt.
Während
wir unsere Blicke über die Elbe schweifen ließen klingelte plötzlich
mein Handy und Karl fragte: „Wo seid ihr?“ Komischerweise hatte keiner
sein Fehlen bemerkt. Er hatte uns aus den Augen verloren, nachdem wir
abgebogen waren. Aber kein Problem – ich beschrieb ihm den Weg zu uns
und er kam.
Der Elberadweg führte
uns über, hinter oder vor dem Elbdeich nach Lühe-Grünendeich, wo wir,
da wir noch gut in der Zeit lagen, eine kurze Rast einlegten. Auf
wunderbarem Weg immer entlang der Elbe ging es zum geplanten Ziel nach
Jork.
Pünktlich um kurz vor 15 Uhr waren wir auf dem Obsthof Matthies, wo wir
einen Altländer Obstbaubetrieb besichtigen wollten. Mit einem lustigen
Plantagen-Express führte uns zunächst Herr Matthies durch die
Obstplantagen.
Er gab in anschaulicher
Weise Informationen über die nicht immer einfachen Arbeiten eines
Obstanbauern, von den Vögeln, die in einer halben Stunde eine ganze
Kirsch-Plantage leer fressen können und dem Regen, der kurz vor der Ernte
alles vernichten kann. Wir erfuhren vom Schnitt, über die Ausdünnung bis
hin zur Ernte und wurden schon fast Obstspezialisten. Durchstehvermögen
und Regsamkeit brauchen die Obstbauern in der Erntezeit in besonderem Maße.
Wir sahen, wie in 1,60 m Höhe Erdbeeren wachsen und in einer Halle Äpfel
sortiert und gelagert werden. Die Führung war schon beeindruckend und
zeigte uns, warum Obst teuer ist. Nach der Besichtigung saßen wir schön
im Cafegarten, wo ich für jeden Radler ein Tortenstück nach Wahl,
Butterkuchen und „Kaffee satt“ bestellt hatte. Es war schon ein schöner
Nachmittag.
Aber irgendwann mussten
wir wieder weiter. Durch Jork, dann auf dem Obstmarschenweg nach Königreich,
wo auch noch meine Fahrradkette runterflog, über schmale Pfade bei Estebrügge,
radelten wir dann auf einer schönen kurvenreiche Strecke hinter dem
Estedeich entlang. Nachdem wir noch einen Storch beim Füttern in seinem
Nest beobachten konnten, gelangten wir um 18 Uhr nach 67,5 km wieder an
unserer Unterkunft an.
Da am Vorabend das Essen
gut war, waren auch heute alle im Hotel geblieben. Traditionsgemäß stand
Spargelessen auf dem Programm. Aber es gab auch Seelachs, Maischolle oder
Schnitzel. Nach dem Essen verlebten wir noch schöne gesellige Stunden.
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Samstag,
31. Mai 2003
Auch am dritten Tag
schien wieder die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Sonnenmilch war dieses
Jahr wichtig. Heute sollte es nach Hamburg gehen. 65 km mussten bewältigt
werden.
Da wir die Fähre in Lühe
pünktlich erreichen mussten, frühstückten wir noch etwas früher als
sonst. Anlässlich des Hochzeittages von Gerda und Rudi ließen wir sie
hochleben. Rechtzeitig radelten wir um 08.10 Uhr los, um keine Hektik
aufkommen zu lassen. Wir verließen Buxtehude in nordwestlicher Richtung
und fuhren durch das Alte Land, wo wir nochmals einen Eindruck von der Größe
der bebauten Obstflächen bekamen. Am Elbdeich legten wir eine kleine
Pause ein und tranken einen Hochzeitstaglikör.Entlang der Elbe kamen wir
dann über das Lühe-Sperrwerk rechtzeitig zum Fähranleger. Da ich die Überfahrt
mit der Personenfähre reserviert hatte, durften wir auch als erste mit
unseren Rädern einchecken.
Die Lühe-Schulau-Fähre
war Anno 1918 von Kaufleuten, Lotsen und Obstbauern gegründet worden, um
frisches Obst und andere Waren zu den Märkten nach Wedel und Hamburg zu
befördern.
Die Überfahrt nach
Wedel dauerte etwa 20 Minuten. Wir begaben uns zunächst zum Willkommen-Höft.
An dieser weltberühmten Schiffsbegrüßungsanlage werden täglich von 8
bis 20 Uhr alle Schiffe über 500 BRT, welche den Hamburger Hafen
anlaufen, in ihrer Landessprache mit ihrer Nationalhymne und mit
Flaggengruß begrüßt und verabschiedet. Leider kam während unserer
Aufenthaltszeit kein geeignetes Schiff vorbei, obwohl täglich 50 große
Schiffe diese Stelle passieren.
Gleich nebenan liegt das
sehenswerte Buddelschiffmuseum. Die meisten nutzten die Gelegenheit zu
einem Besuch. Es konnten über 200 Flaschenschiffe und 1.000 Muscheln,
Schnecken usw. aus allen Ozeanen, sowie nautische Antiquitäten besichtigt
werden.
Nach der vereinbarten
Zeit saßen wir auf und setzten uns in Richtung Hamburg in Bewegung. Zunächst
über schmale Pfade und Treppen (manche werden mich verwünscht haben)
radelten wir dann immer in der Nähe der Elbe über Blankenese (Treppen-
und Villenviertel) nach Teufelsbrück. An einem geeigneten Platz im
Jenischpark machten wir eine Pause.
Das Radler- und Fußgängeraufkommen wurde jetzt immer stärker. Einmal
musste Margret schnell vom Rad springen und verletzte sich an vorstehenden
Fahrradteilen. Reinhard und Heinz versorgten so gut es ging, das mit Blut
überströmte Bein der Mitfahrerin.
Durch diese Zwangspause
und wegen der Menschenmenge am Fischmarkt, bedingt durch ein Jubiläum,
kamen wir später zu den Landungsbrücken im Hafen als geplant.
Hamburg
Rund 13.000 Seeschiffe
laufen Hamburg pro Jahr an. Er zählt zu den 12 bedeutendsten Containerhäfen
der Welt. Das Hafengebiet ist so groß wie Monaco.Wir stellten die Räder,
die von uns Radlern abwechselnd Bewacht wurden, ab und hatten gut zwei
Stunden zur freien Verfügung. Einige fuhren zunächst mit Eugen in die
Stadt, um einen neuen Fahrradmantel zu kaufen. Dieser war nämlich kurz
vor dem Platzen. Natürlich reichte die Zeit bei weitem nicht, um ganz
Hamburg zu sehen Aber einige Dinge in der Hafennähe konnten doch erkundet
werden:
Der alte Elbtunnel
befand sich z.B. ganz in der Nähe. Er wurde zwischen 1907 und 1922
erbaut. Diese erste Flussuntertunnelung des Kontinents ist 426 m lang. Die
Röhren haben einen Durchmesser von 6 Metern. Wir mussten in kleineren
Gruppen mit verschiedenen Fähren übersetzen, da die Fähren nicht so
viele Fahrräder auf einmal befördern können. Nach Finkenwerder kamen
wir aber nach ca. 30-minütiger Überfahrt ohne Probleme an.
Die
Route führte dann über Rosengarten, Neuenfelde, Nineoperdeich, um Rübke
herum und Finkenreich zurück nach Buxtehude. Wir konnten nochmals den
Storch beobachten und waren um 18 Uhr nach genau 65 km wieder im Hotel.
Am Abend stand ein
Besuch der Altstadt auf dem Programm. Bei einem schönen Spaziergang über
die Reeperbahn gelangten wir zum Ortskern und nutzten den Abend, um die
Stadt ein bisschen näher kennen zu lernen. Dank umfassender und
rechtzeitig begonnener Sanierung und Erhaltung präsentiert sich Buxtehude
heute in seiner Altstadt wie einst.
Die grachtenartige
Flethanlage ist besonders charakteristisch für das alte Buxtehude und
gilt als ältester künstlich angelegter innerstädtischer Hafen
Nordeuropas. Bedeutendstes Baudenkmal ist die St. Petri Kirche, eine
dreifache gotische Backsteinbasilika, erbaut um 1300.
Wir verlebten in
kleineren Gruppen bei Speis und Trank einen schönen Abend und kamen früher
oder später zur Unterkunft zurück.
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Sonntag,
01. Juni 2003
Meine Radler konnten das Frühstück wohl kaum erwarten, sie kamen jeden
Morgen früher – lobenswert!
Heute stand mit ca. 40 km keine ganz große Tour auf dem Programm,
einige Teilnehmer waren ja auch noch gesundheitlich angeschlagen.
Nach dem Frühstück war Gelegenheit gegeben einen Gottesdienst zu
besuchen. Die Kirche St. Maria war allerdings sehr voll, da eine
Erstkommunionmesse gefeiert wurde. Anschließend radelten wir erst noch
mal zum Hotel, damit wir uns noch umziehen konnten.
Um kurz
vor 11 Uhr machten wir uns dann auf den Weg, um noch ein bisschen die
westliche Gegend zu erradeln und zu unserem traditionellen Mittagessen zu
fahren. Da es wieder sehr warm und auch schon spät war, radelten wir auf
schnellstem Weg durchs südliche Buxtehude und über Apensen nachHohebrügge. Die Strecke war vielleicht nicht die schönste aber die
zweckmäßigste.
Das
Mittagessen im Restaurant Viebrock war vom Feinsten, keiner blieb hungrig.
Solch ein festliches Schlemmermahl ist wohl kaum zu überbieten. Karl fand
einige nette Worte für den Fahrtleiter und überreichte ihm im Namen
aller eine Aufmerksamkeit.
Nach
dieser schönen Mittagspause mussten wir doch leider weiter. Über
Grundoldendorf radelten wir nach Hedendorf und kamen dann durch den
romantischen „Neukloster Forst“. Dieser 300 Hektar große Mischwald zählt
zu den schönsten Naturdenkmälern Niedersachsens. Meist an der Bahnlinie
entlang ging es dann zurück zum Quartier.
Nach 38
km trafen wir um 15.30 Uhr am
Hotel ein. Der Bus stand schon da, so dass unser Verladeteam sich sofort
an die Arbeit machte, um die Räder wieder sicher im Hänger zu verstauen.
Fleißige Helfer verluden die Räder, andere genossen ein Bier!!!
Um 16.45 Uhr ging es
schweren Herzens wieder heimwärts. Gegen 20.15 Uhr kamen wir in unserer
Heimatstadt Steinheim an, wo die Räder und das Gepäck ausgeladen wurden.
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Fazit
Für die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer endeten erlebnisreiche, erfüllte Tage in froher
harmonischer Gemeinschaft. Dieses Wochenende wird wohl für alle
unvergessen bleiben. Das Wetter war radlerfreundlich und sehr schön, vier
Tage Sonne pur.
Da nur zwei feste
Termine anstanden, konnten wir ohne Hektik und Zeitnot radeln.
Ich glaube, die ruhigen, gemütlichen und lustigen Pausen haben
allen Teilnehmern gut gefallen.
Böse
Zungen sagen „Der fährt so viele Schleifen bis die Zeit und
Kilometerzahl passt“. Das ist aber nicht richtig. Um das Befahren von
Hauptstraßen zu vermeiden, müssen auch schon mal kleine Umwege über
Feldwege in Kauf genommen werden.
Ein Dankeschön allen,
die ihren Beitrag zum Gelingen dazugegeben haben - dem Pannendienst, der
Verladetruppe, Sanitäter usw. Ohne diese hilfreiche Gemeinschaft wäre
eine solche schöne Tour gar nicht möglich gewesen.
Auf den vier Tagesstrecken
legten wir offiziell 230,5 km zurück. Wir saßen 14,5 Stunden im Sattel
bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 15,8 km/h.
Trotz vieler Zwischenfälle
waren wir immer ganz gut durchgekommen und konnten meine Zeitpläne
einhalten. Leider haben zum ersten Mal einige Teilnehmer Blessuren davon
getragen – aber wir haben doch noch alle Glück gehabt und wollen
unserem Herrgott dafür danken.
Es war schon eine gute
Gemeinschaft. Ein kleines Problem war nur die Größe der Gruppe. Ich
hatte kaum Kontakt nach hinten, es war nicht immer einfach, die Truppe
zusammen zu halten.
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