S^TEINHEIM      Westfalen

                                           ^{gegründet  1889}

Erfolgreiche Familienarbeit der Kolpingsfamilie Steinheim

Die Mitgliederzahl der Kolpingsfamilie Steinheim stieg im August 2003 auf 512, davon gehören 164 der Kolpingjugend an. Die Zahl der Familien mit Kindern unter 18 Jahre beträgt 47. Die Kolpingsfamilie führt jährlich etwa 50 Veranstaltungen durch, ca. fünfzehn davon sind auf Familien abgestimmt.

Die Aktivitäten der Steinheimer Kolpingsfamilie werden bestimmt durch die Gedanken Adolph Kolpings: „Wer die Jugend für sich hat, dem gehört die Zukunft.“ - „Die Rettung des Menschengeschlechtes fängt bei der Familie an.“

Für Familien mit Kindern wird ein spezielles Programm angeboten. Es finden zahlreiche Veranstaltungen wie Wanderungen, Fahrradtouren, Familienfahrten in Kolping-Familienferienstätten,  zum Jahresabschluss eine Silvesterfeier u.a. statt. Eine Gruppe Väter mit Kindern spielt wöchentlich Fußball.

Wir möchten nachstehend unsere Familienaktivitäten vorstellen, um auch anderen Vereinen und Institutionen Anregungen auf diesem Gebiet zu geben.

Der Beginn und Entwicklung in den 80er Jahren

Seit 1984 führte die Kolpingsfamilie Steinheim jährlich mehrtägige Familienfahrten durch, deren Ziele die verschiedensten Kolpingferienstätten waren. Neben einem festen Stamm nahmen auch immer neue Familien teil. Ziel und Zweck dieser Fahrtmaßnahmen sollte die gute Einbindung neuer Mitglieder in die Kolpinggemeinschaft sein, auch sollten Kontakte in gemeinschaftlicher Runde gefördert werden. Einige Fahrten wurden auch als Bildungsmaßnahmen durchgeführt. Zu den Themen gehörten u.a. „Mit der Familie Natur erleben“,  „Umweltschutz in der Familie“ oder „Familientage wagen“. Die Teilnehmerzahl dieser Fahrten lag zwischen 20 und 50 Personen. Darüber hinaus erfreuten Familienfeste, Fahrradtouren, Ausflüge und Bastelabende die Gemeinschaft.

Weiterer intensiver Aufbau der Familienarbeit

Während einer Klausurtagung im Herbst 2000 beschlossen die Vorstandsmitglieder unserer Kolpingsfamilie die Familienarbeit zu intensivieren und einen Familienkreis zu gründen.  Doch wie sollten wir dieses Unterfangen angehen?  Eines war klar: Nur mit einem attraktiven Angebot kann man Menschen für eine Sache gewinnen. 

Zunächst wurde geprüft, in welchen Bereichen Bedarf bestand. Es galt, ein Angebot zu schaffen, das Eltern von Kindern im Kindergarten- und Schulalter anspricht.

Daraufhin kam uns die Idee zunächst eine Silvesterfeier speziell für Familien anzubieten; aber auch allein gelassene Eltern, deren Kinder bereits selbst feiern, waren hierzu eingeladen.  Wir starteten die Werbung in unserem „Kolping aktuell“ und sprachen parallel dazu alle Familien persönlich an unter dem Motto: „Silvester vorm Fernseher oder einen tollen Abend bei Kolping“. 

So entschieden sich 40 Erwachsene mit 32 Kindern diesen Abend bei Kolping zu feiern. Der Abend wurde mit Gesellschaftsspielen und Sketche ausgefüllt und war ein voller Erfolg.

Anfang des Jahres 2001 sollte dann ein Familienkreis aufgebaut werden.